Kapitel 5

Das Medaillon ....

Am nächsten Morgen, als die Kinder in die Küche kamen, fanden sie einen reichlich gedeckten Tisch vor und es roch nach frischen Brötchen. Hungrig setzten sie sich an den Tisch und frühstückten ersteinmal. Anschließend wurde besprochen, was man an diesem Freitag schon alles für den Umzug am Wochenende vorbereiten könne. Die Kinder sollten abwechselnd mit den Großeltern in die Wohnung der Hollers fahren und anfangen, die ganzen Sachen in Kisten zu verpacken, und herüberzufahren. Isa und Charli sollten auch noch ein paar Sachen daheim abholen. Die Großeltern teilten die Kinder so auf, daß Toni und Mara sowie Isa und Charli, die jeweils daheim einges einzupacken hatten, zusammen waren, Tim und Tom schlossen sich jeweils einem Geschwisterpaar an. Als erstes fuhren Mara, Toni, Tim und der Opa los. Die anderen Kinder halfen der Oma in der Zwischenzeit bei der Hausarbeit.

Als sie in der Wohnung von den Holler's ankamen, empfing sie das totale Chaos. Die Türe war aufgebrochen, und in der Wohnung herrschte ein heilloses Durcheinander. Die Kinder und der Opa waren sichtlich erschrocken. Was ist denn hier passiert? Mara sah sich leichenblaß um, als erwarte sie, daß jeden Moment der Einbrecher hinter einer Türe hervorspringen würde. Der Opa hielt die Kinder davon ab, die Wohnung richtig zu betreten und etwas anzufassen. Er nahm sein Handy aus der Tasche, rief die Polizei an und meldete den Einbruch. Anschließend rief er die Oma an und sagte ihr, daß es dauern könnte, bis sie wiederkämen, da sie auf die Polizei warten müßten. Diese war ganz erschrocken und sagte, sie würde Conny direkt anrufen und ihr Bescheid geben. In der Zeit, in der sie auf die Polizei warteten, kam Conny zur Wohnung und sah sich die Bescherung von der Türe her an. Sie war blaß. Gut, daß ihr dem Einbrecher nicht in die Arme gelaufen seid! Sie sah die vier an. Dann kam endlich die Polizei. Die Beamten sahen sich das Durcheinander an und meinten dann nur, man müsse warten, bis die Spurensicherung da wäre und alles aufgenommen habe. Aber ein Vorteil wäre es, wenn alle schon mal mit zur Dienststelle kommen würde, damit man dort ihre Fingerabdrücke nehmen könne, zum Vergleich mit denen, die die Spurensicherung finden würde. Vielleicht würde man so den oder die Täter schneller finden können.

Die Abnahme der Fingerabdrücke war ein Spaß für die Kinder. Sie waren aufgeregt, und obwohl er noch nie in der Wohnung war, wurden auch Tim's Fingerabdrücke genommen. Geduldig und mit großen Augen ließen die Kinder die Prozedur des Abdrucknehmens über sich ergehen. jeden einzelnen Finger mußten sie auf das Stempelkissen legen, und dann damit einen Abdruck auf ein Papier machen. Auf jedem der Papiere standen die Namen und welcher Abdruck zu welchem Finger gehörte. Conny klärte in der Zwischenzeit ab, wann sie denn wieder in die Wohnung könne, wegen des Umzuges. Die Polizisten meinten, das könne Sonntag oder gar Montag werden. Conny seufzte. Sie würde nächste Woche kein Frei bekommen, mußte nun alles um eine Woche verschieben, den Möbelwagen absagen..... Sie hatte Tränen in den Augen. In 10 Tagen kommen die neuen Mieter! Das schaffen wir nie! Traurig sah sie die anderen an. Und ich kann froh sein, daß ich jetzt weg durfte. Und das hat schon Ärger genug gekostet. Der Großvater nahm sie in die Arme. Nun mal ruhig, Kleines, sagte er beruhigend zu ihr. Wir besprechen heute Abend in Ruhe, was wir nächste Woche alles machen können, das schaffen wir schon! Aufmunternd sah er seine Tochter an.

Endlich waren sie auf der Wache fertig. Die Mutter hetzte zur Arbeit zurück, und meinte, es würde spät werden bei ihr. Die anderen fuhren zurück. Anschließend fuhr die Oma mit Isa, Charli, Tom sowie einer Liste, was sie mitbringen sollten, in die Wohnung der Verbas. Schnell war alles zusammengesucht und gepackt. Als sie zurückkamen, waren die anderen dabei, einen Schlachtplan für die kommende Woche auszuarbeiten.

Sonntags durften sie endlich wieder in die Wohnung. Ab dem Tag waren sie bis zum kommenden Wochenende jeden Tag mit dem Umzug beschäftigt, brachten Möbel, Kisten und Taschen rüber. Der Großvater hatte sich einen Kleintransporter geliehen, und 2 Freunde von ihm halfen beim Möbelschleppen. Sie schafften den Umzug bis zum Wochenende, und auch das Renovieren der Wohnung. Conny war überglücklich, als sie dann an dem Sonntag nach dem Umzug schon die fertig renovierte Wohnung sah. Da wart ihr aber richtig fleißig! Sie staunte. An dem Sonntag Abend wurde ein kleines Grillfest veranstaltet, an dem auch die Freunde des Opas teilnahmen. Die Kinder verstanden sich sehr gut mit ihnen, und es wurde ein lustiger Abend.

In 4 Wochen ist schon wieder Schule! Mara stand mit diesen Worten den nächsten Morgen auf. Wir müssen nun endlich rausfinden, was es mit dem Medaillon und der Papierrolle auf sich hat! Auffordernd sah sie die anderen an. Wo ist das Medaillon überhaupt? Toni sah sie an. Hier, ich habe es an meinem Schlüssel dran. Er hielt es ihr hin. Mara nahm es, und holte den kleinen Zettel raus. Laßt uns runtergehen und Opa fragen, ob er das übersetzen kann. Komische Sprache ist das. Wirkt so...., Mara wußte nicht, was sie dazu sagen sollte. Irgendwie unaussprechlich, finde ich, sagte sie nur noch. Dann nahm sie den Zettel, und alle gingen runter. Beim Frühstück lenkten sie das Gespräch geschickt auf Fremdsprachen. Wieviele der Opa wohl könne, ob er sie noch könne. Und ob er jede andere Sprache erkennen könne. Die Kinder waren so neugierig, daß es geradezu auffällig war, und die Großeltern gespannt darauf warteten, was die Fragerei zu bedeuten habe. Endlich holte Mara den Zettel hervor, und gab ihm dem Opa. Die Sprache kennst Du gewiß nicht, da wette ich mit Dir! Die Kinder sahen den Opa neugierig an. Der sah sich den Zettel an, und schaute verwundert auf. Was soll denn das für eine Sprache sein? Er sah die Kinder fragend an. Die Großmutter saß ihm gegenüber, und sah die Schrift spiegelverkehrt durchscheinen. Ein schelmisches Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Sie wandte sich an die Kinder. Was ist denn der Gewinn, wenn ich euch das Papier übersetzen kann? Der Opa und auch die Kinder sahen sie verwundert an. Du? Der Opa konnte es kaum fassen. Die Oma kannte doch viel weniger Sprachen als er, wie konnte das sein? Ja, ich! Die Oma sah alle an. Und was ist nun, was bekomme ich? Die Kinder sahen sie an. Die Oma wollte in den nächsten Tagen ein Stück Garten bearbeiten, und brauchte Hilfe beim Umgraben. Sie wollte ein Beet anlegen, und dort Gartenkräuter und Gemüse züchten.

Wir helfen Dir beim Anlegen des Beetes! Toni sah die anderen an. Ist doch okay, oder? Sie nickten, auch wenn sie nicht gerade begeistert waren. Die Oma strahlte. Prima, sagte sie, dann lest doch den ganzen Text einfach rückwärts! Sie lachte. So schnell hatte ich noch nie genügend Helfer zusammen. Die Kinder sahen sie einen Moment lang ungläubig an, wärend der Opa in Lachen ausbrach. Oma, Du bist die Beste! Er ging um den Tisch herum und umarmte sie. Die Kinder wollten sich in der Zwischenzeit auf den Zettel stürzen und ihn lesen. Doch da sprach die Oma ein Machtwort. Erst Hausarbeit, dann der Rest, also fix Tischabräumen, spülen, wegräumen, und dann die Zimmer aufräumen. Dann dürft ihr rüber ins Poolhaus, und in Ruhe den Zettel bis zum Mittag bearbeiten.

Die Kinder beeilten sich. Sie waren neugierig, was nun auf dem Zettel stehen würde. Als sie im Haus fertig waren, stürzten sie rüber ins Poolhaus. Dort setzten sie sich hin, und fingen an, den Zettel zu lesen. Das ergibt aber noch immer keinen richtigen Sinn! meinte Tim. Isa sah sich das ganze nochmal an, und sagte dann: Wir müssen nicht nur die einzelnen Worte rückwärts lesen, wir müssen mit dem ganzen Text am Ende anfangen! Die anderen sahen sie an. Das ist's! Toni schlußg sich mit der Hand an die Stirn. Sie nahmen ein Blatt Papier, und fingen an, das Papier von Ende bis Anfang Wort für Wort neu aufzuschreiben. Als sie fertig waren, las Tom es allen vor:

Grapenhausen, den 15.9. Ich hoffe, dieses Papier wird nie in falsche Hände geraten. Es ist der Schlüssel zu den Unterlagen, in denen zu finden ist, wie mich mein Onkel, Gerhardt Niemann, in unserer Firma betrogen hat. Da er meine Familie bedroht hat, kann ich nur diesen Weg wählen. Sollte ich selber nicht mehr in der Lage sein, die Unterlagen weiterzureichen und ihn anzuklagen, so hoffe ich, der Leser (hoffentlich mein Sohn Toni und meine Tochter Mara) dieser Zeilen wird dies für mich nachholen. Die Unterlagen sind an verschiedenen Orten versteckt. Ebenso ist das Testament versteckt. Sobald man das Testament gefunden hat, und damit zum Anwalt geht, Adresse steht auf dem Testament, wird dies Testament ausgeführt. Beim Anwalt liegt eine Durchschrift, die nur in Verbindung mit dem Original ausgeführt werden kann. Im Poolhaus solltet ihr euch die Löwen genauer anschauen, dann werdet ihr das Testament finden, sowie einen geheimen Zugang. In Diesem Geheimgang werdet ihr eine Kiste mit vielen Papieren vorfinden. Ebenso findet ihr eine Beschreibung, wo weitere Unterlagen versteckt sind. Bringt diese Kiste und die weiteren Unterlagen zur Polizei, und alles wird gut! Meine letzten Grüße gelten meiner Familie!

Die Kinder sahen sich an. Mara und Toni hatten Tränen in den Augen. Das ist von Papa! Maras Stimme war tränenerstickt. Und das Datum, das ist das von unserem Geburtstag! Toni sah sich nochmal an, wann der Zettel unterschrieben wurde. Das war an unserem 9. Geburtstag.... Toni verstummte. Die Kinder waren alle still. Sie zuckten zusammen, als die Großeltern sie zum Essen riefen. Langsam standen sie auf und gingen rüber. Tom schloß das Poolhaus ab. Das war ihm sicherer. Den Zettel hatten sie wieder in das Medaillon gepackt, und die Übersetzung hatte Mara in ihrer Hosentasche. Sie wollten nicht riskieren, daß jemand diese Sachen fand.

Die Großeltern waren überrascht, wie ruhig die Kinder beim Essen waren. Jedes schien seinen Gedanken nachzuhängen, und niemand sprach von dem Zettel, den sie hatten übersetzen wollen. Fragend sahen sie die Kinder an. Was stand denn nun auf dem Zettel? Neugierig fragten sie die Kinder. Mara und Toni sahen sie lange an, und sagten dann: Es war eine letzte Nachricht von Papa! Die beiden wirkten etwas blaß. Die Großeltern sahen sie überrascht an. Von eurem Vater? Ungläubig schauten sie die beiden an. Was stand denn auf dem Zettel drauf? Seid ihr sicher, daß es von ihm ist? Mara zog die Übersetzung aus der Hosentasche, und reichte sie den Großeltern. Diese lasen sich das durch, und waren bestürzt. Also stimmte es doch! Oma sah die anderen an. Und was machen wir nun? Eure Mutter hat genug um die Ohren, und euer Vater genauso, wandte sie sich an Isa und Charli. Opa war ihrer Meinung, und fügte an: Was haltet ihr davon, wenn wir diese Sachen suchen, und erst dann eurer Mutter davon berichten, wenn wir alles gefunden haben? Damit könnt ihr ihr dann eine riesige Freude machen! Er sah die Kinder fragend an. Die sahen ihn freudig an. Opa, Du bist der Beste, genau das war unsere Hoffnung! Toni schaute schon nicht mehr ganz so traurig aus wie anfangs.

Nach dem Essen gingen alle rüber ins Poolhaus. die Kinder zeigten den Großeltern das Geheimversteck hinter dem Löwenkopf. Das Kästchen lag noch immer dort. Da wird dann wohl das Testament drin sein, vermutete der Opa. Wir haben die Papierrolle noch nicht aufgemacht. Vorsichtig nahm Tim das Kästchen heraus, und die Oma entnahm ihm die Papierrolle. Sie öffnete die Rolle, und bestätigte die Vermutung des Opas. Ja, es ist das Testament. Sie legte es wieder zurück in das Kästchen. Das soll der Anwalt dann vorlesen, es reicht, daß wir wissen, daß es das ist. Die anderen stimmten ihr zu. Sie legten das Kästchen wieder hinein. Und was ist mit dem Hebel? Der Opa sah die Kinder an. Habt ihr den schon ausprobiert? Die Kinder verneinten. Na dann wird's ja Zeit!

Gerade, als der Opa den Hebel betätigen wollte, hörten sie Geräusche von draußen. Jemand schlich um's Haus. Schnell, den Kopf verschließen! Tim stemmte sich gegen den Kopf, und dieser schnappte wieder an seinen alten Platz zurück. Sie hatten gerade noch rechtzeitig das Geheimversteck verschlossen, da tauchte am Fenster das Gesicht von Gerhardt Niemann auf. Hallo Kinder! Er sah sie freundlich an. Die Kinder wichen vom Fenster zurück. Er war ihnen unheimlich, sie hatten Angst vor ihm. Opa ging energisch zur Tür und öffnete sie. Du hast hier Hausverbot. Und auch für das gesamte Grundstück gilt Betreten veroten! Das hat Conny Dir gesagt, und das gilt auch dann, wenn sie nicht da ist! Gerhardt sah den Großvater spöttisch an. Und wer will dieses Verbot durchsetzen? Du etwas? Er lachte. Da wurde es Tim zu bunt. Er, der sonst eher ruhig war, quetschte sich an dem Opa vorbei und sagte: Wenn Sie nur einem von uns was tun, bekommen sie es mit uns allen zu tun, und dann vergeht ihnen das Lachen! Er hob seine kleinen Fäuste und hielt sie drohend hoch. Gerhardt sah ihn an und brach in schallendes Gelächter aus. Na wenn das die ganze Armee hier ist, ein paar Kinder und ein paar alte Leute, dann werde ich schon mit euch fertig! Er tippte mit dem Finger grüßend an den Kopf und ging. Tim zitterte, denn eigentlich hatte er ziemlich große Angst vor diesem unheimlichen Mann. Der Opa nahm ihn in die Arme. Bist ein mutiges Bürschlein! sagte er, und Tim war stolz darauf. Auch die anderen waren stolz auf Tim, der sich als einziger rausgewagt hatte. Sollen wir Ma davon erzählen? Mara sah die Großeltern unsicher an. Die Oma wiegte den Kopf hin und her. Bei dem Streß, den sie derzeit hat, besser nicht, meinte sie. Morgen machen wir ein Picknick! Opa sah die anderen an. Direkt nach dem Frühstück starten wir, und gehen die Mauer ab, wo Lücken sind, was repariert werden muß. Und die Häuser schließen wir ab. Morgen kommt der bestimmt nicht wieder, denke ich. Er sah seine Frau und die Kinder an. Diese stimmten ihm alle zu.

Für heute lassen wir es auch gut sein mit der Suche, lieber ersteinmal das Gelände morgen checken, dann schauen wir weiter! Opa sprach ein Machtwort. Laßt uns die Eisenbahn weiter aufbauen, was haltet ihr davon? Und Oma geht mit den Mädels Kuchen kaufen, dann setzen wir uns anschließend gemütlich zusammen und überlegen, wie wir weiter vorgehen können. Die Kinder waren begeistert. Mara sagte nur: Ich wußte es, daß wir auf euch zählen können. Glücklich umarmte sie die Großeltern.

Als die Oma mit den Mädchen zum Bäcker fuhr, sah Mara ein Auto, das neben dem Tor stand, und einen Mann, der nicht weit entfernt davon gerade über die Mauer zurück auf die Straße kletterte. Sie merkte sich die Stelle und sagte ersteinmal nichts von ihrer Entdeckung. Schnell nahm sie einen Stift raus, und kritzelte auf die Rückseite der Übersetzung die Autonummer. Was machst Du da? Charli sah sie fragend an. Mara drehte sich um und zeigte bedeutungsvoll auf das Auto, das nun langsam hinter ihnen herfuhr. Das ist ja der Typ von eben! Charli und Isa erschraken. Oma schaute sich um und sah das Auto auch. Sie hielt an, damit er sie überholen konnte. Gerhardt fuhr hämisch grinsend an ihnen vorbei. Hast Du gesehen, wo er über die Mauer geklettert ist? Fragend sah Oma zu Mara rüber. Diese nickte. Na dann schauen wir uns die Stelle morgen mal genauer an. Sie fuhren weiter. Bei der Bäckerei suchten sie sich leckeren Kuchen aus, und fuhren dann wieder heim. Isa drehte sich mehrmals um, aber kein Auto folgte ihnen.

Für die nächsten Tage werden wir wohl ersteinmal wieder sicher vor ihm sein, sagte der Opa, als sie ihm daheim von ihrem Erlebnis erzählten. Der Kuchen schmeckte gut, und war im Nullkommanix verputzt. Und nun zu unserem Schlachtplan! Sie räumten den Tisch frei und setzen sich dann hin. Morgen suchen wir nach Lücken in der Mauer, sagte Opa, und übermorgen machen wir uns an den Geheimgang. Die Kinder stimmten zu. Da müssen wir dann aber abwechselnd Wache schieben, damit er uns nicht überraschen kann, bestimmt die Oma. Immer ein Junge und ein Mädel schieben zusammen Wache, meinte der Opa. Und immer 11 und 12 Jahre zusammen, sagte die Oma dazu. Daraus ergaben sie die Paarungen Isa und Toni, Mara und Tim sowie Charli und Tom. Die Kinder waren damit einverstanden.

Der Rest des Tages verging ruhig, mit dem Aufbauen der Modelleisenbahn und stöbern in alten Büchern. Die Großeltern erzählten Conny und Ewo beim Abendessen, daß sie am nächsten Tag mal mit den Kindern das Grundstück erforschen wollten, und daher den ganzen Tag unterwegs wären. Sie wollten damit anfangen, zu sehen, wie groß das Grunddstück sei, und innen an der Mauer vorbeigehen. Conny fand die Idee gut. Da könnt ihr direkt nach schadhaften Stelle Ausschau halten, meinte sie, bei so einem großen Grundstück und einer so lange Mauer gibt es davon sicher genug. Die Kinder nickten. Wir markieren die Stellen dann irgendwie, so daß man sie schneller finden kann. Die Mutter nickte. Ewo meinte dazu: Ich habe als Student auf dem Bau gearbeitet, wenn ihr mir ungefähr sagen könnte, wieviel kaputt ist, und was kaputt ist, können wir das am Wochenende reparieren. Die anderen fanden die Idee gut, und freuten sich auf den nächsten Tag.

 © GisHo (Sonntag, 20. April 2003 21:07:56)

 

Kapitel 6: Die Hütte im Wald ....

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